Astrid Rothe-Beinlich fordert mehr Unterstützung für Schüler*innen und Kindergärten
Heute hat der Thüringer Bildungsminister Helmut Holter die aktuellen Planungen für das neue Kita- und Schuljahr vorgestellt, insbesondere nach welchem Modell der Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen erfolgen soll. Dazu nimmt Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion wie folgt Stellung:
„Es ist gut, dass für das kommende Kita- und Schuljahr endlich ein Stufen-Konzept vorliegt. Eltern, Schüler*innen und die Pädagog*innen erwarten schließlich Klarheit darüber, wie es zukünftig weitergeht. Positiv ist, dass in den Kindergärten und Schulen soweit wie möglich wieder Normalbetrieb herrschen soll. Ebenso richtig ist, klare Verantwortlichkeiten zu benennen und zwischen Infektionsfällen in den Einrichtungen und in den Regionen zu unterscheiden. Nun gilt es, die Schulen in den Ferienwochen bestmöglich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.“
Die grüne Bildungspolitikerin fordert zudem, dass es im nächsten Schuljahr besondere Unterstützungsangebote für Schüler*innen geben muss, die während des sogenannten Lockdowns besonders benachteiligt waren. „Die geplanten freiwilligen Lernangebote während der Ferien sind zumindest ein Versuch. Ob und wie diese eingerichtet und angenommen werden, bleibt abzuwarten. Klar ist – es braucht jetzt vor allem mehr Förderung für alle Schüler*innen, insbesondere Sprachförderung, zusätzliche Unterstützung bei Lernschwierigkeiten sowie freiwillige Nachholangebote für all diejenigen, die sich auf ihren Abschluss vorbereiten müssen“, so Rothe-Beinlich.
Mit Blick auf die schwierige Personalsituation in den Kindergärten macht Rothe-Beinlich abschließend deutlich, dass es für den corona-bedingten Mehraufwand durch Hygieneauflagen und zum Auffangen fehlender Erzieher*innen zusätzliche Assistenzkräfte brauchen wird. „Wir erwarten vom Bildungsministerium einen Vorschlag, wie diese Assistenzkräfte finanziert und eingesetzt werden können. Dazu müssen noch Detailfragen geklärt werden. Klar ist, dass wir vom Qualitäts- und Fachkräftegebot in unseren Kindergärten nicht abrücken werden – auch unter Pandemiebedingungen.“
Bei Rückfragen:
Anika Schidda, Pressesprecherin, Tel. (0361) 37 72666, (0151) 40 20 69 05
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Corona – und nun?
“Planbarkeit ist hier für uns das Stichwort – das gilt sowohl für Verschärfungen als auch für Lockerungen. Deswegen plädieren wir für einen, möglichst bundesweit geltenden, Stufenplan, der die Maßnahmen an…
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
(c) Grüne LTF TH
Statement zum Neuwahl-Termin in Thüringen
Gestern trafen sich die Fraktionsvorsitzenden, parlamentarischen Geschäftsführer*innen und Parteivorsitzenden von Rot-Rot-Grün und CDU, um gemeinsam über den Termin zur Neuwahl des Landtags zu diskutieren und eine Lösung zu finden, die…
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Qualität und Qualitätsentwicklung von Kindertageseinrichtungen in Thüringen
Gute Bildung für Alle von Anfang an. Das ist unser Anspruch, für den wir als grüne Landtagsfraktion in Thüringen, immerhin der Wiege des Kindergartens, seit dem Wiedereinzug in den Landtag
im Jahr 2009 arbeiten. Unser Ziel war und ist es, die Qualität der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung kontinuierlich zu verbessern, denn gute Bildung in der frühen Kindheit ist nun einmal
grundlegend für den weiteren Bildungserfolg und entscheidet maßgeblich über Entwicklungs-, Teilhabe- und Aufstiegschancen
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »