Astrid Rothe-Beinlich: CDU und FDP müssen Farbe bekennen
Nach einer weiteren Verhandlungsrunde mit der demokratischen Opposition rund um das von rot-rot-grün eingebrachte Kindergartengesetz erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag: „Unser Dank gilt zuerst einmal mehr der Allianz für Fachkräfte, die heute vor dem Bildungsausschuss erneut eindringlich um eine Einigung für eine Verbesserung der Qualität in unseren Kindergärten geworben hatte. Unser Angebot liegt auf dem Tisch. Wir wollen den Schlüssel für die 3-6-Jährigen auf 1:12 vereinheitlichen und auch nur noch zweimal jährlich Stichtage festhalten, damit nicht jeden Monat neu errechnet werden muss, wie viele Arbeitsstunden eine Fachkraft hat. Diese Schlüsselverbesserung hätte auch zur Folge, dass alle Fachkräfte trotz des Rückgangs der Kinderzahlen im System gehalten werden können.“
„Weiterhin werben wir für das Zentrum für frühe Bildung, welches die Kindergärten unterstützen und beraten soll. Auch die Entlastung der Eltern ist Bestandteil unseres Gesetzentwurfes. Leider konnten sich CDU und FDP heute noch nicht zu einer Zustimmung durchringen, aber zu unserem großen Erstaunen auch keine eigenen Lösungsvorschläge für diese drängenden Probleme auf den Tisch legen. Wir setzen aber weiter darauf, noch vor der Sommerpause das Gesetz verabschieden und so den Erzieher*innen, Eltern und Kommunen die notwendige Sicherheit für den Fortbestand und die Qualitätsverbesserung unserer Kindergärten geben zu können. Das sind wir allen Beteiligten schuldig. Es liegt nun an jeder und jedem einzelnen Abgeordneten, sinnbildlich Farbe für unsere Kindergärten zu bekennen“, schließt Rothe-Beinlich.
Bei Rückfragen:
Christian Herrmann, Pressesprecher
christian.herrmann@gruene-thl.de
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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