Astrid Rothe-Beinlich und Madeleine Henfling: Solidarität mit den Arbeitnehmer*innen – nicht nur am 1. Mai
Auch in diesem Jahr beteiligen sich selbstverständlich Abgeordnete der grünen Landtagsfraktion wieder an verschiedenen Veranstaltungen zum 1. Mai. Dazu erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag: „Wir bringen so auch in diesem Jahr unsere Verbundenheit mit den Gewerkschaften und den Arbeitnehmer*innen zum Ausdruck. Die Corona-Pandemie hat uns deutlich aufgezeigt, dass gerade in den Bereichen, die uns in dieser Krise besonders stützen, die Anerkennung und auch die entsprechende Bezahlung fehlen. Es reicht nicht aus, nur solidarisch Beifall zu schenken. Es bedarf nun auch endlich tatsächlicher Verbesserungen und den politischen Willen, prekäre Arbeitsverhältnisse zu beenden und unzureichende Löhne zu beseitigen.“
Der 1. Mai, den Neonazis seit Jahren immer wieder für ihre Aufmärsche nutzen, zeigt uns exemplarisch, dass es weiterhin wichtig bleibt, Rassismus und Rechtsextremismus entschieden entgegen zu treten. Madeleine Henfling, parlamentarische Geschäftsführerin und innenpolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion erklärt dazu: „Die zunehmende Radikalisierung der Querdenker*innen, wie es jüngst diese Woche in Schmalkalden zu sehen war sowie der Schulterschluss mit Neonazis bereiten uns ernsthafte Sorgen. Zum 1. Mai mobilisieren Neonazis auf den Domplatz, die AfD ruft zu einem Autokorso nach Erfurt, Querdenker*innen nach Weimar auf. Wir müssen gegen diese Entwicklungen Gesicht zeigen. Wir sind froh, dass dies in Erfurt bei zwei Veranstaltungen unter Einhaltung der Hygienebestimmungen möglich sein wird. Wir können aber auch jede und jeden verstehen, die oder der im Angesicht der aktuellen Lage nicht an Kundgebungen teilnehmen möchte. Für diese Menschen wird es auch zahlreiche Möglichkeiten geben, sich online zu beteiligen.“
Astrid Rothe-Beinlich wird am Samstag an der Kundgebung des DGB auf dem Erfurter Anger teilnehmen und für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN den Redebeitrag halten. [https://www.dgb.de/erster-mai-tag-der-arbeit]
Madeleine Henfling und Laura Wahl werden als parlamentarische Beobachterinnen Kundgebungen gegen den Autokorso der AfD begleiten.
Bei Rückfragen:
Anika Schidda, Pressesprecherin
Tel. (0361) 37 72666, (0151) 40 20 69 05
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen
www.gruene-thl.de
www.facebook.de/gruenethl
www.twitter.com/gruenethl
www.youtube.com/gruenethl
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Rassismus und Homophobie dürfen auch in der Justiz keinen Platz haben
Mit Blick auf die aktuelle Berichterstattung zum Vizepräsidenten und Asyl-Richter am Verwaltungsgericht Gera, erklärt Astrid Rothe-Beinlich, justizpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag: „Schon in der Vergangenheit hat die Berichterstattung ein eindeutiges Bild der einseitigen Entscheidungspraxis Fuchs‘ gezeichnet. Wenn die jetzt dank der Antifa Freiburg bekannt gewordenen Äußerungen im Internetforum „TraMiZu“ dem Richter Christian Bengt Fuchs zugeordnet werden können, wären damit rassistische, homophobe, frauenfeindliche und verfassungswidrige Überzeugung tragfähig belegt. Die Person, die die aufgeführten Äußerungen getätigt hat, steht in ihren Überzeugungen fernab der Wertebasis unseres Grundgesetzes. Sollten sich die Recherchen bestätigen, sehen wir nicht, wie diese Person weiter als Richter*in tätig sein könnte.“
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Unsicherheit bei Landesprogramm Sprach-Kitas
Angesichts der zunehmenden Unsicherheit bei Kindergartenträgern, ob das Landesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ nach 2024 weitergefördert wird, zeigt sich Astrid Rothe- Beinlich, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, besorgt: „Wir haben hart dafür gekämpft, dass wir das seit 2016 in Thüringen erfolgreich etablierte Programm mit Landesmitteln sichern konnten. Unser Ziel war zudem, das Sprach-Kita Programm mit dem ähnlich strukturierten Programm „Vielfalt vor Ort begegnen“ zu einem gemeinsamen Landesprogramm weiterzuentwickeln. Auch deshalb ist es notwendig, Sprach-Kitas – synchron zu „Vielfalt vor Ort begegnen“ – ebenfalls mindestens bis 31. Dezember 2025 weiter zu fördern. Andernfalls droht hier eine Förderlücke, die wir uns angesichts der enormen Herausforderungen bei der Sprachbildung nicht leisten können.“
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Grüne Fraktion zur Innenminister*innenkonferenz: Keine populistischen Asylrechtsverschärfungen
Fakt ist: Die Lage für die Jesid*innen im Irak lässt weiterhin nicht im Entferntesten zu, sie dorthin zurückzuschicken. Deshalb ist ein bundeseinheitlicher Schutz für sie überfällig. Auf der Tagesordnung der Konferenz stehen neben diesem Antrag aber auch zahlreiche Forderungen nach Asylrechtsverschärfungen.
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »