Astrid Rothe-Beinlich: Holocaustvergleiche verbieten sich – Nie wieder!
Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am morgigen Donnerstag erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende der Thüringer Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „An diesem Tag gedenken wir der Millionen Opfer des nationalsozialistischen Regimes – Jüdinnen und Juden, Sinti*zze und Roma*nja, politisch Verfolgten, Homosexuellen, Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiter*innen und den vielen weiteren Opfern der NS-Gewaltherrschaft. Unsere Gedanken sind bei Ihnen und den Hinterbliebenen. Die Erinnerung an die Leidtragenden dieser menschenverachtenden Ideologie sollte uns stets eine Mahnung sein, nie wieder solches Unrecht im Namen Deutschlands zuzulassen.“
„Umso kritischer beobachten wir den zunehmenden Geschichtsrevisionismus, der sich auf den sog. „Spaziergängen“ der Corona-Leugner*innen offenbart. Die pandemischen Maßnahmen mit dem Holocaust gleichzusetzen, ist ein weiterer Schlag ins Gesicht aller Opfer der Nationalsozialisten und ihrer menschenverachtenden Ideologie. Dagegen verwahren wir uns mit aller Deutlichkeit. Wir unterstützen die „Weimarer Erklärung für ein solidarisches Miteinander“, denn ein ernst gemeintes „Nie wieder“ bedeutet auch, dass wir uns jedem rassistischen, antisemitischen, menschenfeindlichen Gedankengut mit aller Entschiedenheit entgegenstellen – egal ob in öffentlichen Diskussionen, auf Straßen und Plätzen oder im Parlament“, so Rothe-Beinlich abschließend.
Bei Rückfragen:
Anika Schidda, Pressesprecherin
Tel. (0361) 37 72666, (0151) 40 20 69 05
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen
www.gruene-thl.de
www.facebook.de/gruenethl
www.twitter.com/gruenethl
www.youtube.com/gruenethl
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Aktionstag zur Personalschlüsselverbesserung in Kindergärten fordert Thüringer Politik zum Handeln auf
Für den heutigen Montag hat die „Allianz für einen besseren Personalschlüssel in Thüringer Kindergärten“ einen Aktionstag vor dem Thüringer Landtag geplant. Astrid Rothe Beinlich, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betont anlässlich der Forderungen von Eltern, Gewerkschaften und Trägern: „Die Einigung zum Personalschlüssel ist überfällig. Ein Abwarten und Taktieren zu Lasten der Erzieher*innen, Eltern und vor allem der Kinder ist unverantwortlich.“
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Änderungsantrag zum Besoldungsgesetz sorgt für Gleichbehandlung aller Lehrkräfte
In der heutigen Sondersitzung des Haushalts- und Finanzausschusses haben die Koalitionstragenden Fraktionen einen Änderungsantrag zum Besoldungsgesetz eingereicht, der nun auch mit dem Gesetz in die Anhörung geht. „Ziel unseres Änderungsantrages ist es, dass die freien Schulen, die ihren Lehrkräften, Sonderpädagogischen Fachkräften und Erzieher*innen eine Inflationsausgleichsprämie gezahlt haben, diese zu 80 % auch vom Land erstattet bekommen. Damit sorgen wir für eine Gleichbehandlung des pädagogischen Personals und kommen unserem Versprechen nach, dass uns alle Lehrkräfte – egal in welcher Trägerschaft sich die Schule befindet, an der sie arbeiten – gleichbehandelt werden“, stellt Astrid Rothe-Beinlich, die Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, klar.
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Grüne Fraktion fordert Promotionsrecht an Hochschulen für angewandte Wissenschaften
Die Gesetzesinitiative sieht vor, dass die Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) endlich auch ein Promotionsrecht bekommen. Das ist eine Forderung, die wir Bündnisgrüne seit 2009 kontinuierlich vorgetragen haben. Wir hätten den HAWs das Promotionsrecht gerne schon mit der großen Novelle des Thüringer Hochschulgesetzes in der letzten Legislatur ermöglicht. Leider war das damals noch nicht konsensfähig. Umso mehr freut es uns, dass wir nun eine Einigung erzielen und eine entsprechende Initiative ins parlamentarische Verfahren einbringen konnten.“
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »