Astrid Rothe-Beinlich: Holocaustvergleiche verbieten sich – Nie wieder!
Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am morgigen Donnerstag erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende der Thüringer Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „An diesem Tag gedenken wir der Millionen Opfer des nationalsozialistischen Regimes – Jüdinnen und Juden, Sinti*zze und Roma*nja, politisch Verfolgten, Homosexuellen, Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiter*innen und den vielen weiteren Opfern der NS-Gewaltherrschaft. Unsere Gedanken sind bei Ihnen und den Hinterbliebenen. Die Erinnerung an die Leidtragenden dieser menschenverachtenden Ideologie sollte uns stets eine Mahnung sein, nie wieder solches Unrecht im Namen Deutschlands zuzulassen.“
„Umso kritischer beobachten wir den zunehmenden Geschichtsrevisionismus, der sich auf den sog. „Spaziergängen“ der Corona-Leugner*innen offenbart. Die pandemischen Maßnahmen mit dem Holocaust gleichzusetzen, ist ein weiterer Schlag ins Gesicht aller Opfer der Nationalsozialisten und ihrer menschenverachtenden Ideologie. Dagegen verwahren wir uns mit aller Deutlichkeit. Wir unterstützen die „Weimarer Erklärung für ein solidarisches Miteinander“, denn ein ernst gemeintes „Nie wieder“ bedeutet auch, dass wir uns jedem rassistischen, antisemitischen, menschenfeindlichen Gedankengut mit aller Entschiedenheit entgegenstellen – egal ob in öffentlichen Diskussionen, auf Straßen und Plätzen oder im Parlament“, so Rothe-Beinlich abschließend.
Bei Rückfragen:
Anika Schidda, Pressesprecherin
Tel. (0361) 37 72666, (0151) 40 20 69 05
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen
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