Zur Rehabilitation von Dr. Hans Holbein und den Initiativen der Holbein-Stiftung

Statement von Astrid Rothe-Beinlich, Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag

Gern unterstütze ich die überaus wichtige Initiative zur Rehabilitierung von Dr. Hans Holbein, einem der bedeutendsten Vorkämpfer für das 3. Geschlecht und damit die Anerkennung von Lebensrealitäten und Persönlichkeiten auch jenseits der vermeintlich zweigeschlechtlichen Norm. Viel zu lange wurden Protagonist*innen wie Hans Holbein nicht benannt und schon gar nicht gewürdigt. Umso wichtiger nun die Erinnerung an ihn und sein Wirken. Auch 50 Jahre nach den Stonewall Riots sind wir noch lange nicht am Ziel.

Daher bin ich sehr froh, dass es diese Initiative und hoffentlich auch bald mindestens ein An-Institut an der FSU Jena geben wird, in dem die überfällige Forschung rund um Diskriminierung und Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer Sexualität ihren Platz findet. Gern mache ich mich auch für dessen dauerhafte Finanzierung und Unterstützung stark. Noch immer steht auch die Frage der Rehabilitierung vieler im Raum, die medizinische Zwangsbehandlungen oder Verurteilungen und Ausgrenzung erdulden mussten…

Es bleibt also viel zu tun. Mein Dank jedenfalls gilt all denen, die sich dafür und hier beispielhaft für Dr. Hans Holbein stark machen.


Mehr dazu: http://www.holbein-stiftung.de/

veröffentlicht am 27.08.2019

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