Astrid Rothe Beinlich erklärt am 23.06.2017 im Plenum bei der Debatte zur Überprüfung der Abgeordneten des Thüringer Landtags auf eine hauptamtliche oder inoffizielle Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) oder dem Amt für Nationale Sicherheit (AfNS): „Es muss eine ganzheitliche Aufarbeitung der Alltagsdikatur der DDR stattfinden. Die Stasi hat perfide, menschenverachtend und zersetzerisch gearbeitet. Aber es gab nebenher noch viele Rädchen, die diese Diktatur gestützt haben.“
veröffentlicht am 23.06.2017
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