Astrid Rothe-Beinlich, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen im Thüringer Landtag, macht zum Bildungsfreistellungsgesetz ihre Position am 10.4.2014 im Plenum deutlich: „Einmal mehr erweist sich die Unfähigkeit der schwarz-roten Koalition als Rohrkrepierer für ein überfälliges bildungspolitisches Vorhaben. Besonders ärgerlich ist, dass weder SPD noch CDU auch nur annähernd den Versuch unternommen haben, die vorliegenden Gesetzentwürfe zustimmungsfähig zu gestalten, obgleich wir immer wieder die Hand gereicht haben. Fakt ist: Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Thüringen müssen auf andere politische Mehrheiten hoffen, wenn ein solches Vorhaben nach 23 Jahren Kampf um ein Bildungsfreistellungsgesetz doch noch realisiert werden soll. Mit CDU und FDP jedenfalls wird dies nicht gelingen.“
veröffentlicht am 10.04.2014
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Schüler*innen wollen sich für die Demokratie engagieren und wählen dürfen
Die Ergebnisse der jüngsten ICCS-Studie zur politischen Bildung von 14-Jährigen unterstreichen die Dringlichkeit, politische Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu fördern. Jugendliche in Deutschland zeigen ein erfreulich hohes Interesse an politischer Teilhabe und haben ein ausgeprägtes Bewusstsein für europäische Themen und Nachhaltigkeit. Das ist eine solide Grundlage für weiterführende politische Bildung, die junge Menschen in Thüringen zu informierten und engagierten Bürger*innen heranwachsen lässt.
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Inflationsausgleich auch für Lehrkräfte an freien Schulen
Anlässlich der Ablehnung des Bildungsministeriums, sich an einer Refinanzierung der Inflationsausgleichsprämie auch für Lehrkräfte an freien Schulen zu beteiligen, äußert die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag Verständnis für die Enttäuschung der freien Schulen.
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Startschuss für Startchancen-Programm
Bund und Länder haben am 2. Februar 2024 auf der Kultusministerkonferenz die letzte Hürde für das Startchancen-Programm genommen. Mit diesem gemeinsam getragenen Programm soll dem sinkenden Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler – insbesondere in den Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen – begegnet werden. Für Astrid Rothe-Beinlich, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, kommt die Einigung zum richtigen Zeitpunkt: „PISA hat uns deutlich gezeigt, dass wir besonders bei leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern größere Anstrengungen brauchen. Die Bund-Länder-Einigung haben wir lange gefordert, nun ist sie da. Uns war dabei besonders die Berücksichtigung von Grundschulen wichtig. Ich bin froh, dass in Thüringen unter den 90 geförderten Schulen 54 Grundschulen sein werden, denn wir sind überzeugt davon, dass wir möglichst früh ansetzen müssen, um gute Bildungschancen für alle Kinder zu ermöglichen.“
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »