Astrid Rothe-Beinlich und Madeleine Henfling betonen wichtige Arbeit in der Opferberatung
Zum Jubiläum von 10 Jahren ezra und 20 Jahren fachspezifischer Opferberatung in Thüringen erklärt Madeleine Henfling, parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag: „Jede Woche werden mindestens drei Menschen Opfer rechter Gewalt in Thüringen – das zeigte die Jahresstatistik von ezra für 2020. Allein diese Zahl verdeutlicht, wie wichtig die Arbeit von ezra ist. Wir danken den vielen Engagierten bei ezra, aber auch allen anderen Engagierten gegen rechte Gewalt für ihren unermüdlichen Einsatz für unsere Gesellschaft und die Betroffenen von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen. Bei dem aktuell laufenden, sogenannten Ballstädt-Verfahren kann man gut erkennen, welche Bedeutung ezra für die Betroffenen hat und wie groß und umfangreich die Unterstützung für diese ist.“
Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende der Fraktion ergänzt: „Es ist bitter, dass es angesichts massiver rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen eine Organisation wie ezra überhaupt geben muss. Unser Ziel muss bleiben, dass wir derartige Gewalttaten wirksam zurückdrängen und zu einer Kultur des gegenseitigen Respekts kommen. Bis es so weit ist, hoffen wir, dass sich ezra weiter mit der gleichen Energie für Betroffene einsetzt und werden diese Arbeit konsequent unterstützen. Wir sagen daher Danke für diese wichtige Arbeit und wünschen den Berater*innen weiterhin viel Erfolg und Kraft dafür.“
Bei Rückfragen:
Anika Schidda, Pressesprecherin
Tel. (0361) 37 72666, (0151) 40 20 69 05
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen
www.gruene-thl.de
www.facebook.de/gruenethl
www.twitter.com/gruenethl
www.youtube.com/gruenethl
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Das Grundrecht auf Asyl schützen – Menschenrechte bei der GEAS Reform wahren
Wir erwarten nicht, dass sich die schwierige Lage in der europäischen Asylpolitik von heute auf morgen ändert.
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Thüringen sachlich und konstruktiv gestalten – Stadt und Land nicht gegeneinander ausspielen
„Doch der Thüringen-Monitor zeigt auch positive Ergebnisse. So gibt es eine hohe Zufriedenheit und kaum Stadt-Land-Unterschiede – ob bei der Kinderbetreuung, der allgemeinen Familienfreundlichkeit, bei der Versorgung mit Pflegediensten, Notfallversorgung oder bei der mobilen Datenversorgung. Thüringenweit wird das soziale Gefüge als intakt bewertet, die hohe Hilfsbereitschaft sowie Vereinstätigkeiten und Ehrenämter besonders positiv eingeschätzt. Diese Analyse zeigt: CDU und FDP haben, teilweise im Gleichklang mit der AfD, in den letzten Monaten eine Spaltung zwischen Stadt und Land herbeigeredet, die so einfach nicht nachgewiesen werden kann“, so Rothe-Beinlich weiter.
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Kindergrundsicherung begegnet Kinderarmut und schafft Gerechtigkeit
„Chancengerechtigkeit, Bildungsaufstiege und umfassende Teilhabe von Kindern sind für uns wichtige Anliegen – nicht nur am Kindertag“, erklärt Rothe-Beinlich. „Auf Landesebene liegt für uns der Schlüssel in einer guten und zukunftsorientierten Bildungspolitik. Dazu gehören u.a. die Verbesserung der frühkindlichen Bildung und das längere gemeinsame Lernen in der Schule sowie eine individuelle Förderung von Anfang an.“
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »