BürgerInnen und Gäste Geras machen deutlich: Wir haben Nazis satt
Zweitausend Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche machten den Rechtsextremisten am 1. Mai in Gera unmissverständlich klar: Das ist unsere Stadt – diese Stadt hat Nazis satt.
Manche blockierten die Aufmarschroute der Nazis, andere pfiffen die Rechtsextremisten aus, ließen Glocken zur Mahnung läuten oder sorgten für die Versorgung der Kundgebungsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Zusammen setzten sie damit bei den Veranstaltungen und Kundgebungen des Aktionsbündnisses Gera, der Evangelischen Kirche, des DGB oder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN starke Zeichen. Ich spreche allen Beteiligten meinen großen Dank und Respekt für ihr bürgerschaftliches Engagement für ihre bunte Stadt Gera aus.
Einige Kritikpunkte bleiben trotzdem. Nicht immer hielt sich die Polizei an vorherige Absprachen zu den Kundgebungen. Fragwürdig bleibt vor allem das wiederholte Mauern der Geraer Stadtverwaltung bei der Bekanntgabe der beabsichtigten Aufmarschroute der Rechtsextremisten. HIer rege ich eine Veröffentlichung aller genehmigten Kundgebungen an, es geht doch andernorts auch.
Ein paar wenige Impressionen finden Sie in den Bildern.
veröffentlicht am 03.05.2017
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