Auf eine Initiative von Alexander Thumfart haben die Landeshauptstadt Erfurt, die Thüringer Staatskanzlei und die jüdische Landesgemeinde zu einem Begegnungskaffee eingeladen, gemeinsam auf einem öffentlichen Platz zusammen zu kommen und ein Zeichen zu setzen für Offenheit, für Vielfalt und für Gastfreundschaft.
„Wir freuen uns sehr über diese Einladung und begrüßen die Initiative. Tische raus und bei einem Kaffee ins Gespräch kommen, sich austauschen, diskutieren und konstruktiv streiten. Das ist eine gute Gelegenheit sich kennen zu lernen, quer durch alle Generationen und unabhängig von der Herkunft“ sagt Astrid Rothe Beinlich, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN.
Anlass für das Begegnungskaffee war der kaltblütige Mord an zwei Menschen in Halle. „Deshalb ist es uns auch wichtig ein deutliches Zeichen für eine offene und demokratische Gesellschaft zu setzen. Wir haben uns vor dreißig Jahren die Freiheit, die Rechtsstaatlichkeit und die Demokratie erkämpft. Wir müssen sie auch verteidigen. In Zeiten von zunehmendem Rechtspopulismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung ist die Zivilgesellschaft gefragt. Aufeinander zugehen, zuhören, das ist schon ein wichtiger erster Schritt. Wir freuen uns über den Zuspruch für diese Auftaktveranstaltung und können uns gut vorstellen, daraus eine gute Tradition werden zu lassen.“ so Astrid Rothe-Beinlich abschließend.
veröffentlicht am 29.10.2019
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