Am Mittwoch haben wir das „Festival der Möglichkeiten“ in Weimar besucht. In Zeiten von „Corona“ fand dieses in einem neuen ungewohnten Rahmen statt. Es wurde entzerrt und auf verschiedene Ort verteilt.
Unter Berücksichtigung des Hygienemaßnahmenplanes finden seit Montag im Mon Ami, in der Innenstadtsporthalle und in der Schwungfabrik die beliebten Workshops statt. Um die Angebote räumlich zu entzerren, kam zudem die Campus-Turnhalle in Weimar West als Veranstaltungsort hinzu.
Durch die sehr engagierten Veranstalter der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen, der Thüringer Tanzverband, die Thüringer Landesmedienanstalt, dem Zirkus Tasifan, sowie der Jenaer Circus MoMoLo, können so vielseitige Workshops angeboten werden.
Neben den Hauptworkshops in den Bereichen Zirkus, Theater, Musik, Tanz und Medien wird es am Mittwoch einen Bildungstag geben. Dabei werden Themen wie Klimaschutz, Flucht und Asyl sowie Geschlechteridentität behandelt. Dadurch wird das Festival in diesem Jahr als talentCampus und jugendpolitische Großveranstaltung durchgeführt.
Wir nahmen die Chance wahr und besuchten 2 Workshops in der Schwungfabrik. Zum einen Hip-Hop Kultur: Rap-Texte, Frauen und (Re-)Präsentation und zum anderen Fakt oder Fake – Wahrheit in den Medien.
Es war sehr schön zu erleben wie unterschiedliche Kinder verschiedener Herkunft, egal welcher sozialen Herkunft, zwischen 10-15 Jahren miteinander arbeiten und Ergebnisse erhalten.
Umrahmt war die Veranstaltung durch das sanierte Gebäude im „Industriechick“. Es wirkte alles urig & gemütlich. Die Kinder wirkten glücklich und zufrieden.
Ebenso konnten wir zuschauen wie der diesjährige Kinderrechtspreis von den Kindern selbst entwickelt und hergestellt wurde.
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg, tolle Seminare und viel Spaß!
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Petition zur Verbesserung des Personalschlüssels morgen im Landtag
Morgen beschäftigt sich der Petitionsausschuss des Thüringer Landtags mit einer Petition, die von fast 18.000 Menschen unterzeichnet wurde und die die Verbesserung des Personalschlüssels in den Thüringer Kindergärten fordert.
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Schüler*innen wollen sich für die Demokratie engagieren und wählen dürfen
Die Ergebnisse der jüngsten ICCS-Studie zur politischen Bildung von 14-Jährigen unterstreichen die Dringlichkeit, politische Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu fördern. Jugendliche in Deutschland zeigen ein erfreulich hohes Interesse an politischer Teilhabe und haben ein ausgeprägtes Bewusstsein für europäische Themen und Nachhaltigkeit. Das ist eine solide Grundlage für weiterführende politische Bildung, die junge Menschen in Thüringen zu informierten und engagierten Bürger*innen heranwachsen lässt.
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Kindergärten, Eltern und Kinder nicht allein lassen
Anlässlich der heute vorgetragenen Forderung nach einem verbesserten Personalschlüssel in Thüringer Kindergärten, initiiert von einem Bündnis aus der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen, der Landeselternvertretung der Kindergärten, ver.di und GEW erklärt Astrid Rothe-Beinlich, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag: „Dieser Vorstoß findet unsere volle Unterstützung. Die Qualität in der frühkindlichen Bildung steht und fällt mit der Qualifikation, aber vor allem der Verfügbarkeit unseres pädagogischen Personals. Ein verbesserter Personalschlüssel ist essenziell, um die Betreuungsqualität zu erhöhen und jedem Kind die Förderung zukommen zu lassen, die es verdient. Personalabbau oder gar Schließungen von Kindergärten in diesem wichtigen Bereich der Bildung sind der falsche Weg, um auf den Rückgang der Kinderzahlen zu reagieren. Es gilt, unsere Fachkräfte in den Einrichtungen und in Thüringen zu halten und ihnen die Arbeitsbedingungen zu bieten, die sie benötigen, um ihre wichtige Arbeit fortzuführen.“
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »