Flüchtlingspolitikerin Astrid Rothe-Beinlich wendet sich gegen ein Herausdrängen der Kirchenvertreter aus der Kommission. Sie fragt, wieso politische Vertreter in die Kommission sollen: „Wir Abgeordneten haben in der Kommission nichts verloren“. Und endet: „Aus diesen Gründen lehnen wir mit menschenverachtender Feder geschriebene AfD-Gesetzentwürfe grundsätzlich und diesen aus Überzeugung ab!“. Rede gehalten am 1. Juni 2017 im Thüringer Landtag
veröffentlicht am 02.06.2017
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