Astrid Rothe-Beinlich wirbt für niedrigschwellige Impfangebote und Pooltestungen
Zur aktuellen Debatte rund ums Impfen erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag:
„Wir müssen zunächst darauf setzen, die Menschen fürs Impfen zu gewinnen. Die Impfungen müssen, bspw. in Form von Impfmobilen, zu den Menschen kommen und möglichst niedrigschwellig angeboten werden – sei es vorm Schwimmbad, im Wohngebiet oder aber auch vor Konzerten. Zudem braucht es breit angelegte Impfkampagnen, um das Wissen über die Impfstoffe zu verbessern und wir brauchen flächendeckende Angebote wie Familien- oder Studierenden-Impftage. Außerdem werben wir für umfangreiche Pooltestungen nach den Sommerferien, allerdings in allen Bereichen, auch am Arbeitsplatz, um einen Überblick über die Lage nach den Urlauben zu erhalten. Sollte es tatsächlich zu einer Verschärfung der Lage durch Mutationen im Herbst kommen, wird man sicher neu nachdenken müssen. Gerade besonders Schutzbedürftige, die (noch) nicht geimpft werden können, gilt es angemessen zu schützen. Solange es noch keinen zugelassenen Impfstoff für unter 12-jährige gibt, werben wir besonders dafür, dass sich die an Kindergarten und Schule Beteiligten impfen, um die Kinder zu schützen. Es darf jedenfalls nicht wieder dazu kommen, dass sich Kinder und Jugendliche erneut einschränken müssen, weil wir eine zu niedrige Impfquote unter der erwachsenen Bevölkerung haben. Wichtig ist es auch, die Schulferien zu nutzen, um die Räume mit Luftfiltern auszustatten. Die bereitgestellten Bundes- und Landesmittel in Millionenhöhe sollten von den Schulträgern nun auch genutzt werden.“
Bei Rückfragen:
Anika Schidda, Pressesprecherin
Tel. (0361) 37 72666, (0151) 40 20 69 05
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen
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