Astrid Rothe-Beinlich: Nie wieder ist jetzt – Rassismus und Rechtsextremismus konsequent begegnen
Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag: „An diesem Tag erinnern wir an die Millionen Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes. Unsere Gedanken sind bei ihnen und den Hinterbliebenen. Die Erinnerung an die Opfer sollte uns stets eine Mahnung sein, nie wieder solches Unrecht zuzulassen und aus Verantwortung für unsere Geschichte immer und überall gegen Hass und Hetze, Antisemitismus und Rassismus aufzustehen“
„Die durch die CORRECTIV-Recherche bekannt gewordenen Vertreibungs- und Deportationspläne seitens der AfD erinnern uns, dass wir auch heute noch jeden Tag für die Erhaltung der Demokratie und die Verteidigung der Menschenrechte streiten müssen. Diese Pläne stellen eine konkrete Gefahr für Freiheit und Demokratie und eine akute Bedrohung für Menschen dar. Die klare Haltung gegen rechtspopulistische, rassistische und völkische Tendenzen in der Gesellschaft, die sich auf den zahlreichen bundesweiten Demonstrationen gezeigt hat, macht Hoffnung. Rechtsextremismus und Rassismus erfordern eine klare Abgrenzung und eine demokratische Gegenerzählung, die den Rechtsstaat stärkt“, betont Rothe-Beinlich abschließend.
Hinweis:
Morgen am 26. Januar 2024 nehmen Astrid Rothe-Beinlich für die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen und Max Reschke für den Landesverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an der Gedenkstunde um 10:00 Uhr im Plenarsaal des Thüringer Landtags teil. Am Gedenkakt um 14:00 Uhr in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora nimmt Max Reschke, stellvertretend für Landesverband und Fraktion, teil. Madeleine Henfling wird 16:00 Uhr in Ilmenau zum Gedenkakt am Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus, Wetzlarer Platz, teilnehmen.
Bei Rückfragen:
Christian Herrmann
Pressesprecher
christian.herrmann@gruene-thl.de
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Landtagsfraktion Thüringen
Jürgen-Fuchs-Straße 1
99096 Erfurt
Telefon 0361 37-72690
Mobil 0151 40206911
Fax 0361 37-72665
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Änderungsantrag zum Besoldungsgesetz sorgt für Gleichbehandlung aller Lehrkräfte
In der heutigen Sondersitzung des Haushalts- und Finanzausschusses haben die Koalitionstragenden Fraktionen einen Änderungsantrag zum Besoldungsgesetz eingereicht, der nun auch mit dem Gesetz in die Anhörung geht. „Ziel unseres Änderungsantrages ist es, dass die freien Schulen, die ihren Lehrkräften, Sonderpädagogischen Fachkräften und Erzieher*innen eine Inflationsausgleichsprämie gezahlt haben, diese zu 80 % auch vom Land erstattet bekommen. Damit sorgen wir für eine Gleichbehandlung des pädagogischen Personals und kommen unserem Versprechen nach, dass uns alle Lehrkräfte – egal in welcher Trägerschaft sich die Schule befindet, an der sie arbeiten – gleichbehandelt werden“, stellt Astrid Rothe-Beinlich, die Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, klar.
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Grüne Fraktion fordert Promotionsrecht an Hochschulen für angewandte Wissenschaften
Die Gesetzesinitiative sieht vor, dass die Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) endlich auch ein Promotionsrecht bekommen. Das ist eine Forderung, die wir Bündnisgrüne seit 2009 kontinuierlich vorgetragen haben. Wir hätten den HAWs das Promotionsrecht gerne schon mit der großen Novelle des Thüringer Hochschulgesetzes in der letzten Legislatur ermöglicht. Leider war das damals noch nicht konsensfähig. Umso mehr freut es uns, dass wir nun eine Einigung erzielen und eine entsprechende Initiative ins parlamentarische Verfahren einbringen konnten.“
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Einigung beim Schulgesetz in Thüringen
Im Thüringer Landtag wurde heute nach intensiven Beratungen in einer Sondersitzung des Bildungsausschusses ein Kompromiss zur Änderung des Thüringer Schulgesetzes erzielt. Die Verhandlungen, die seit 2022 zwischen den Fraktionen von Rot-Rot-Grün sowie CDU und FDP stattgefunden haben, ermöglichen nunmehr einen Minimalkonsens und schaffen Rechts- und Planungssicherheit für unsere Schulen.
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »