Astrid Rothe-Beinlich: Wichtiges Zeichen des Engagements im Kampf gegen moderne Sklaverei
Die Menschenrechtsaktivist*innen Felicia K Monjeza (Malawi) und Frater Jozef Jan Michel Kuppens (Niederlande) werden morgen mit dem Weimarer Menschenrechtspreis 2020 geehrt.
„Dazu gratulieren wir von Herzen und danken den Preisträger*innen für ihr Engagement und ihre Courage“, so Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Geflüchtete, Integration und Migration der grünen Landtagsfraktion.
Der Menschenrechtspreis wird seit 1995 jährlich am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte verliehen. Auf Vorschlag des katholischen Hilfswerks missio werden in diesem Jahr zwei Aktivist*innen ausgezeichnet, die sich für die Beendigung der Ausbeutung von Kindern und Frauen auf den Tabakplantagen in Malawi einsetzen.
„Damit setzt die Stadt Weimar ein deutliches Zeichen gegen moderne Formen der Sklaverei und die damit verbundenen Menschenrechtsverletzungen“, so Rothe-Beinlich weiter. „Leider gibt es immer mehr Länder, in denen Sklaverei in seinen verschiedenen Erscheinungsformen an der Tagesordnung ist. Dabei haben wir es gerade in der Landwirtschaft vielfach mit Kinderarbeit zu, aber auch mit sexueller Ausbeutung und Gewalt gegenüber Mädchen und Frauen. Es ist wichtig, dass wir die Aktivist*innen unterstützen, die sich für die Umsetzung von Menschrechten auch auf diesem Gebiet einsetzen. Daher begrüßen wir die Entscheidung der Stadt Weimar ausdrücklich.“
Bei Rückfragen:
Anika Schidda, Pressesprecherin
Tel. (0361) 37 72666, (0151) 40 20 69 05
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen
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