Astrid Rothe-Beinlich: Einheit in Vielfalt ist möglich
Der 3. Oktober ist zu recht ein gesamtdeutscher Feiertag. Ohne die vielen mutigen Frauen und Männer, die monatelang gegen das SED-Regime auf die Straße gegangen sind, hätte es diesen Tag nie gegeben und dafür sind wir ihnen immer noch dankbar. Dazu erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Aufarbeitung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag:
„Das der Vereinigungsprozess auch nach mehr als 30 Jahren noch nicht abgeschlossen ist, wird auch im gerade veröffentlichen Bericht des Ostbeauftragten wieder deutlich. Wenn nur noch 39 Prozent der Ostdeutschen mit dem Zustand der Demokratie zufrieden sind, offenbart das Probleme, denen wir uns als Politik dringend stellen müssen. Die Gründung eines Zukunftszentrums für ‚Deutsche Einheit und Europäische Transformation‘ ist dabei ein Schritt in die richtige Richtung und wir würden die Wahl Thüringens als Standort für ein solches Zentrum sehr begrüßen.“
„Gleichzeitig hat uns das vergangene Jahr gezeigt, wie wichtig es ist, offen und verständnisvoll miteinander umzugehen. Die Solidarität der Thüringer mit den geflüchteten Ukrainer*innen war überwältigend. Hier wurde deutlich, wie viel wir alle gewinnen können, wenn wir uns aufeinander einlassen, Unterschiede anerkennen, akzeptieren und uns für Neues öffnen, ohne das Alte abzuwerten. Diese Einstellung würde uns auch in der Ost-West-Debatte weiterhelfen. Einheit in Vielfalt – nur so ist ein echtes Zusammenwachsen möglich“, betont Rothe-Beinlich abschließend.
Bei Rückfragen:
Anika Schidda, Pressesprecherin
Tel. (0361) 37 72666, (0151) 40 20 69 05
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen
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