Termininformation
Erfurt, 01. März 2021
Hinweis zum Online-Fachgespräch
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Regierungsfraktionen in Thüringen haben sich vorgenommen, die Kinder- und Jugendhilfe weiterzuentwickeln. Kinder sollen bestmöglich geschützt und ihre Rechte gestärkt werden. Zu diesem Zweck lädt die rot-rot-grüne Koalition zu einem Onlinefachgespräch zum Thema „Aktuelle Herausforderungen im Kinderschutz in Thüringen“ ein:
Wann? Am Donnerstag, dem 4. März um 14 – 16 Uhr
Wo? Online-Fachgespräch via Zoom
Es diskutieren:
· Staatssekretärin Julia Heesen – Landesbeauftragte für Kinderschutz
· Bettina Wolff – Jugendamt Erfurt, Abteilung Kinderschutz
· Annette Görg – Kinder- und Jugendschutzdienst Känguru, pro familia Thüringen
· Georg von Schmettau – Amtsgericht Erfurt
· Heiko Höttermann – LAG Kinder- und Jugendschutz Thüringen e. V.
· Carsten Nöthling – Deutscher Kinderschutzbund
· Diana Düring – Ernst-Abbe-Hochschule Jena
· Leonie Steinl – Deutscher Juristinnenbund (angefragt)
· Prof. Dr. Heinz Kindler – Deutsches Jugend Institut
· Johannes-Wilhelm Rörig – Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs
Es moderieren:
· Denny Möller, Kinder- und Jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion
· Kati Engel, Kinder- und Jugendpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE
· Astrid Rothe-Beinlich, Kinder- und Jugendpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Im Anschluss an das Fachgespräch stehen Ihnen Kati Engel, Astrid Rothe-Beinlich und Denny Möller gerne für Interviews zur Verfügung.
Ihre Ansprechpartner:innen für Rückfragen:
Diana Glöckner
Fraktion DIE LINKE
Tel.: 0361 377 2293
Marc Emmerich
SPD-Fraktion
Tel.: 0361 377 2364
Anika Schidda
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Tel.: 0361 377 2666
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Individuelle Bezugsnorm im Schulsport stärker zur Grundlage der Bewertung machen
„Schüler*innen sollten ohne Notendruck lernen und sich durch individuelle Unterstützung reflektieren und entwickeln können. Gerade im Schulsport, aber auch in anderen sog. Talentfächern wie Musik oder Kunst sollte unserer Meinung nach verstärkt auf alternative Formen der Leistungsbewertung gesetzt werden. Aus unserer Sicht helfen Noten Schüler*innen gerade hier zu wenig bei der Leistungsbeurteilung und lassen nur sehr vage Rückschlüsse auf die tatsächlichen Leistungen von Lernenden zu. Es ist wissenschaftlich belegt, dass diese durch sachfremde Faktoren wie bspw. sozialer oder Migrationshintergrund, Geschlecht und sogar Aussehen beeinflusst werden.“
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Anhörung zum Schulgesetz gibt Rückenwind für progressive Schulentwicklung
„Unser Vorschlag, Lehrkräfte gezielt zu entlasten, die Praxisorientierung und Berufsorientierung im Schulunterricht zu stärken sowie Rechtssicherheit für den Einsatz von digitalem Lernen als Ergänzung zum Präsenzunterricht zu schaffen, fand überwiegend Zustimmung bei den Anzuhörenden. Auch die Weiterentwicklung des gemeinsamen Lernens wurde von Bildungspraktiker*innen und Fachleuten vielfach begrüßt. Der Gesetzentwurf von CDU und FDP erntete dafür teilweise heftige Kritik aus Wissenschaft und Praxis. So widerspricht dieser mit Textbausteinen aus den 1990er Jahren laut Frau Prof. Sasse nicht nur der UN-Behindertenrechtskonvention, die ein inklusives Bildungssystem fordert, sondern ist ebenfalls beim Thema Versetzung rückwärtsgewandt, anstatt wissenschaftliche Tatsachen zu akzeptieren. Deutliche Stimmen gab es auch und gerade von der Landesschülervertretung, die sich für die Abschaffung der BLF und vergleichbare Abschlüsse bundesweit aussprach. Wir werden die vielen mündlichen und schriftlichen Stellungnahmen in den nächsten Wochen in Ruhe auswerten und hoffen, dann im Bildungsausschuss zu guten und tragbaren sowie mehrheitsfähigen Regelungen zu kommen.“
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »
Anerkennung von Lebensrealitäten beim Seiteneinstieg in den Lehrer*innenberuf
„Angesichts des deutschlandweit immer größer werdenden Lehrkräftemangels müssen wir auch in Thüringen den etablierten Seiten- und Quereinstieg in den Lehrer*innenberuf verbessern und weiterentwickeln. Nahezu jede vierte Einstellung ist mittlerweile immerhin ein Seiteneinstieg. Damit die Quereinsteiger*innen besser vorbereitet in den Schulen ankommen, sehen wir durchaus die Notwendigkeit für intensivere Einstiegskurse. Wir werben gleichzeitig für mehr Zeit für die Nachqualifizierung und Weiterbildung während der Einstiegsphase. Außerdem braucht es verlässlichere Strukturen für das Mentoring sowie verringerte Deputatsvorgaben. Über weitere Weiterbildungsangebote an den Hochschulen können wir gern in den Ausschüssen für Bildung und Wissenschaft beraten.“
Teilen mit:
Gefällt mir:
Weiterlesen »