Astrid Rothe-Beinlich: Die Qualität stimmt – Dankbar für den sachlichen und konstruktiven Austausch
In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport haben Verbände der Träger von Kindergärten sowie Eltern, Vertreter*innen der Kommunen, Gewerkschaften aber auch aus der Wissenschaft die Gelegenheit genutzt, sich zum rot-rot-grünen Gesetzentwurf zu äußern, Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten und sich Rückfragen der Abgeordneten zu stellen. Schwerpunkte der geplanten Änderung sind die Verbesserung der Fachkräfte-Kind-Relation für über dreijährige Kinder, das dritte beitragsfreie Kindergartenjahr sowie die Etablierung eines Zentrums für frühkindliche Bildung. Die Anhörung bewertet die Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Astrid Rothe-Beinlich, wie folgt: „ Der Austausch und die Rückmeldungen waren überwiegend positiv. Unser Vorschlag für ein Zentrum frühkindlicher Bildung wurde weitgehend als zielführender Vorschlag bewertet. Das freut uns, geht es uns doch um die Professionalisierung des Qualitätsdiskurses. Die konstruktiven Anregungen dazu aus der Anhörung nehmen wir gerne in die weitere Diskussion mit. Wichtig ist mir, klarzustellen, dass unser Vorschlag der Personalschlüsselverbesserung nicht gegen den individuellen Betreuungsanspruch von 10 Stunden am Tag ausgespielt werden darf. Im Gegenteil: Beides ist ein Beitrag zur Entlastung von Familien und der Bildung unserer Kleinsten.“
„Mit unserem Gesetzentwurf zum Kindergartengesetz verbessern wir die Qualität in unseren Kindergärten. Das von uns vorgeschlagene landesweit tätige Zentrum für frühkindliche Bildung fördert den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis und ergänzt die bestehenden Angebote an Fortbildungen für unsere Fachkräfte. Zusätzlich wollen wir zudem für die dringend notwendige Verbesserung und Vereinheitlichung des Personalschlüssels sorgen. Das würde bedeuten, dass Erzieher*innen künftig mehr Zeit für die betreuten Kinder zur Verfügung haben“, schließt Rothe-Beinlich.
Bei Rückfragen
Christian Herrmann
Stellvertretender Pressesprecher
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