Astrid Rothe-Beinlich: Aufarbeitung ist Investition in unsere Demokratie
Morgen findet im Landtag die Festveranstaltung zu 30 Jahren Thüringer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur statt. Als erstes Bundesland hat Thüringen vor 30 Jahren einen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eingesetzt und war damit Vorbild für die anderen ostdeutschen Bundesländer. Dazu erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Aufarbeitung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Mit der Schaffung dieses Amtes haben wir im Freistaat sehr deutlich gezeigt, welchen Stellenwert die Aufarbeitung der DDR-Geschichte für uns hat. Mit der Wahl zum Beauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur von Peter Wurschi vor fünf Jahren ist auch der Generationswechsel erfolgreich geglückt. Mit seiner Wiederwahl vor wenigen Wochen hat der Landtag seine überaus engagierte und kompetente Arbeit anerkannt – ob bei der Umsetzung des Härtefallfonds für politisch Verfolgte der SED-Diktatur und Opfer des DDR-Zwangsdopings oder mit dem Sozialbericht zur Lage der Opfer der SED-Diktatur. Es hat sich zudem gezeigt, dass selbst nach 30 Jahren die Beratung der Opfer der SED-Diktatur weiter immens wichtig ist und der demokratische Diskurs über die DDR-Geschichte als Investition in unsere Demokratie zu sehen ist.“
Anika Schidda
Pressesprecherin
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Landtagsfraktion Thüringen
Jürgen-Fuchs-Straße 1
99096 Erfurt
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